1. |
AEE
04:48
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AEE.
alles beginnt
wieder von vorn
die ode an die freiheit
sie bleibt in unseren ohren
doch unser ermessen
wir vergessen
die gleichheit
aller zeiten
unseren lebens
doch fliegen wir so hoch
wir können
nur noch fallen...
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2. |
antroprolog
04:19
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anthroprolog
fehler
sind das ergebnis der perfektion
die mischung zweier kopien
das ertragen von liebe
eine konstruierte vision
gedankensprünge lenken die füße
beleidigt bin ich nur wenn ich büße
und so vergehen alle tage
dem einen geht es gut
einem anderen eher schlecht
ist die relation der dinge
wirklich echt
das glaube ich nicht
ich glaube es nicht
das glaube ich nicht
ich glaube es nicht
wir haben gesehen was es bringt
wir haben gehört zu was es führt
und wir glauben wieder alles
doch das nichts
bleibt weiter nichts
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3. |
Nachzehrer
04:37
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akt I: (hinter den mauern ein) nachzehrer
es kann losgehen!
doch ich steh immer noch hier
die gewohnheit wird’s sein
tausend ziele
doch stecke ich fest
in keiner zeit
bei allen künftigen fragen
darf die antwort nicht fehlen
antworten an sich
brauch ich eigentlich nicht
es gibt nichts
was mich antreibt
und zurück wirft
in einer zeit
die nichts als frasen hervorbringt
und mir zeigt
das man eigentlich beten müsste
damit dann wieder nix passiert
angefixt
von falschen tatsachen
darf mich
niemand nach dem weg fragen
und dann sag ich garnichts mehr alles staut sich auf
bleibt da nicht der wille
ist die hoffnung nur das grab
sehnsucht
brauch ich nicht
frieden
such ich nicht
glauben
will ich nicht
angstschweiss habe ich
aufgaben brauche ich
liebe verachtet mich
liebe verachtet uns
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4. |
Rattenkönig
04:03
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akt II: (vor den mauern ein) rattenkönig
alles auf null gestellt
traurig und ungelenk
die fragen dieses lebens
unbeantwortet und obskur
wir haben alles gesehen
wir haben alles gehört
wir glauben garnichts mehr
sie zeigen uns den weg
ausgekotzt und abgerichtet
um es zu glauben
alles zu glauben
doch nicht zu gehen
heißt für immer stehen
und so bleibt es dann
so bleiben wir dann
für immer liegend
mit den gliedern in der luft
davon abgehalten
durchzuhalten
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5. |
nihilepilog
04:13
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nihilepilog
befriedigt von der überzeugung
das richtige zu tun
bin ich auf einem holzweg
und das dünne holz zerbricht
danach wird es nie wieder hell
und das will ich dann auch nicht
es wäre so wahrscheinlich
alles bleibt wies immer ist
nur was ich denke ist echt
gemessen an allen verbrechen
ist meine phantasie gar nicht schlecht
ist meine phantasie gar nicht schlecht
denn die freiheit im geiste
ist nur die freiheit im raum
in dem wir alle leben
wir der abschaum
nie mehr wird alles
so wie früher
also redet nicht davon
wenn alles so schön war
warum ist es dann zu ende
das werde ich wohl niemals verstehen
ich vertraue keinem gott
und ich traue keiner wahrheit
alles ist geklaut
und ich brauch endlich Klarheit
das suchen ist das finden
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6. |
TERRA
07:16
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TERRA
um nichts zu sagen
bleiben wir hier
nicht weiter doch weiter
und die Augen geschlossen
die herzen weit offen
die angst im nacken
worauf wir warten
angetrieben durchtrieben
nicht zu glauben
ist was zählt
was du willst
was alle wollen
traust du dich auch
ich trau mich auch
du weisst mich ab
um keine angst zu haben
du lässt mich rein
um neues zu wagen
eine fixe idee
der weg nach unten
ein weg nach unten
bringt uns vielleicht ein bisschen mehr
als die sucht nach immer mehr
die zeit heilt alle wunden
leere phrasen nimmer mehr
die zeit heilt alle wunden
leere phrasen nimmer mehr
willkommen im nichts
wo alles bleibt wie's immer ist
die luft so knapp die zeit gekommen zu
werden wer wir immer sein
wollten sonst könnten wir sterben
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tragwyte Hamburg, Germany
Tragwyte spielen intensiven Postpunk mit ausgeprägter Atmosphäre und besonderer Tiefe. Melodie und Rauheit stellen keine Gegenpole dar, sondern bilden das Gewebe eines mitreiszenden Klangteppichs auf dem es genug Platz für puristische Punklyrik im neuen Gewand gibt. ... more
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